Allgemeine Informationen

Landkarte Waldfrieden

20 km nördlich der Stadt Salzburg – in der Gemeinde Göming im nördlichen Flachgau – befindet sich der „Waldfrieden Göming“. Das Waldstück mit knapp 2 ha liegt südlich der Göminger Landesstraße, südöstlich der kleinen Wohnsiedlung Kemating/Furth und ist im Besitz der Gemeinde Göming. Der Waldbestand musste nach mehreren Stürmen geschlägert und neu aufgeforstet werden. 

Immer mehr Menschen wünschen sich ihre letzte Ruhestätte in der Natur und so wurde für einen Teil des Waldes die Idee einer Naturbestattung geboren. Die Naturbestattung im „Waldfrieden Göming“ soll eine Alternative zur klassischen Bestattung auf einem Friedhof bieten. Gründe für diesen Trend sind unterschiedlich. Viele Menschen wählen diese Form der Bestattung aus Gründen der Nachhaltigkeit, der Ruhe und dem Bedürfnis, der Natur nahe zu sein. 

Am nördlichen Rand des Wäldchens verläuft der Aschbach, im Süden befindet sich ein kleiner Teich. Eingebettet in einen naturnahen Mischwaldbestand (teilweise Bestand, teilweise Wiederaufforstung) liegt die Naturbestattungsfläche, ein lockerer Bestand aus Sommerlinden, Spitzahorn, Hainbuchen, Eichen, Vogelkirschen, Birken und Buchen. Rundherum führt ein Weg, dieser streift den Teich und gewährt Ausblicke in die freie Landschaft. 

Es ist ein Ort der Stille und des Abschiednehmens, aber auch des Erinnerns, der Ruhe und Erholung. Schon zu Lebzeiten kann ein Baum ausgesucht werden. Angehörige haben die Gelegenheit, sich an diesem idyllischen, naturnahen Ort, von ihren Lieben zu verabschieden und später an sie zu denken. 

Die Zufahrt erfolgt von der Göminger Landesstraße kommend über die Gemeindestraße. Erforderliche Parkplätze können auf den gekennzeichneten Flächen genutzt werden. Vom Parkplatz führt ein Weg zur Naturbestattungsfläche.

Beim „Eingang“ der Naturbestattungsfläche befindet sich ein „Andachtsplatz“ mit naturnah gestalteten Sitzgelegenheiten sowie einem Erinnerungsstein mit den Namen der beigesetzten Personen. Grabschmuck, Kerzen oder Blumenschmuck gibt es nicht, die Natur übernimmt die Grabpflege.