Die neun Gemeinden, Anthering, Bergheim, Bürmoos, Dorfbeuern, Göming, Lamprechtshausen, Nußdorf, Oberndorf und Sankt Georgen bei Salzburg, haben sich auf den Weg gemacht zu analysieren, wie man klimafreundlichere Verkehrsangebote im Flachgau-Nord stärken kann.
Dabei wurde eine Studie in Auftrag gegeben, welche die Verkehrsbewegungen und daraus abgeleitet die Potenziale für Rufbussysteme, Carsharing und Co analysiert.
Das Ergebnis zeigt, dass in Hinsicht auf Rufbussysteme besonders gemeindeübergreifende Lösungen sinnvoll sind. Hierbei wird die Region in eine Süd-, Mittel- und Nordachse eingeteilt. Besonders der Zubringerverkehr zu den öffentlichen Verkehrsmitteln und der Erledigungsverkehr können beispielsweise durch Rufbussysteme abgedeckt werden. Die Vermeidung von Zweitautos kann durch Carsharing gefördert werden. Aber auch die Infrastruktur kann ein Motor für nachhaltigeres Verkehrsverhalten in der Region sein. Die Erweiterung und der Ausbau von Park & Ride oder Bike & Ride Angeboten werden hierbei empfohlen. Teilweise werden Maßnahmen schon im Zuge der Lokalbahnsanierung mitberücksichtigt, teilweise müssen noch Abstimmungsrunden mit dem Salzburger Verkehrsverbund, den Salzburg Linien oder Anbietern von Carsharing Systemen erfolgen.
Ein erster Schritt wurde bereits gesetzt und die 9 Mitgliedsgemeinden haben gemeinsam mit dem Regionalverband Flachgau-Nord und Stadt Salzburg und Umlandgemeinden die Ergebnisse diskutiert, Prioritäten gesetzt und nächste Schritte definiert. Ziel ist es, aus den Empfehlungen die wichtigsten ersten Schritte zur Umsetzung anzugehen. Hierbei wird die Machbarkeit von Mikro-ÖV Angeboten geprüft und Gespräche zur Umsetzung von Carsharing, vielleicht sogar über die eigene Region hinaus, geführt.
Hier finden Sie den gesamten Bericht zum Download
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