Feuerwehr Wohnhausbrand, 23.05.2024

Am 23. Mai 2024 um 21:50 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Göming zu einem Garagenbrand eines ehemaligen landwirtschaftlichen Objekts alarmiert. Während der Anfahrt erhöhte bereits der Einsatzleiter Alfred Stummvoll auf die Alarmstufe 3. Beim Eintreffen am Einsatzort stand die Garage sowie das angrenzende Wohnhaus bereits in Vollbrand.

Erhöhte Alarmstufe und Unterstützung

Aufgrund der herausfordernden Wasserversorgung in diesem Bereich, wurde nur nach wenigen Minuten die Alarmstufe 4 ausgelöst. Dadurch wurden zahlreiche Feuerwehren aus dem Flachgau sowie die Feuerwehr Laufen zur Unterstützung alarmiert. Um die Wasserversorgung sicherzustellen, wurde von zwei Saugstellen aus insgesamt fünf Relais Leitungen verlegt. Zusätzlich beförderten Tanklöschfahrzeuge Löschwasser von Arnsdorf zum Brandort und speisten dort die stationierten Fahrzeuge. Zudem unterstützten sieben benachbarte Landwirte mit Güllefässern die Wasserversorgung, indem sie Löschwasser aus der weiterentfernten Oichten zu den Löschteichen transportierten. Um diesen Großeinsatz zu koordinieren unterstützten AFK1 BR Andreas Pitter, BFK Flachgau OBR Klaus Lugstein und LFK Salzburg LBD Günther Trinker die Einsatzleitung.

Herausforderungen und Maßnahmen

Während der Löscharbeiten stellten die Einsatzkräfte fest, dass sich im brennenden Gebäude nicht nur Maschinen und Fahrzeuge gelagert waren, sondern auch mehrere Gasflaschen, die teilweise explodierten und die Löscharbeiten zusätzlich erschwerten. Die zwei Personen, die sich zum Beginn des Brandes im Haus befanden, konnten rechtzeitig das Gebäude verlassen. Durch den vermehrten Funkenflug bestand die Gefahr, dass das Feuer auf benachbarte Gebäude sowie einen nahegelegenen Holzhaufen übergreift. Um dies zu verhindern, mussten diese Bereiche kontinuierlich gekühlt werden.

Einsatzverlauf und -ende

Kurz vor 23:00 Uhr war der Brand unter Kontrolle. Zur genaueren Überprüfung des Gebäudes kam das Drohnenteam des Landesfeuerwehrverbandes zum Einsatzort. Insgesamt waren über 200 Kräfte im Einsatz, darunter 53 Mitglieder der FF Göming. Um kurz vor 03:00 Uhr konnte Brand aus gegeben werden. Die Nachlöscharbeiten und Brandwache dauerten bis in die Morgenstunden an.

Wir möchten allen eingesetzten Kräften für die hervorragende Zusammenarbeit und Unterstützung herzlich danken. Ein besonderer Dank gilt der Firma Ablinger für die gesponserte Jause, sowie den umliegenden Nachbarn, die Getränke, Gebäck und frischgebackenen Kuchen für die Einsatzkräfte zur Verfügung stellten. Ebenso danken wir den Landwirten, die uns bei der Wasserversorgung tatkräftig unterstützt haben.

Alarmierte Feuerwehren:

  • FF Göming
  • FF Nussdorf
    • LZ Pinswag
  • FF Oberndorf
  • FF Laufen
  • FF Bürmoos
  • FF Lamprechtshausen
    • LZ Arnsdorf
  • FF St.Georgen
    • LZ Holzhausen
  • FF Eugendorf
  • FF Michaelbeuern
  •  

Sonstige Kräfte:

  • Kommando Flachgau
  • AFK 1 Flachgau
  • BFK Flachgau
  • LFK Salzburg
  • Drohnenteam LFV Salzburg
  • Rotes Kreuz
  • Polizei

 

 

Erneuter Einsatz in Reinberg

Im Zuge der Brandermittlungen wurden am frühen Nachmittag des 24. Mai mehrere Gasflaschen freigelegt. Laut Sachverständiger konnte nicht ausgeschlossen werden, dass es sich um Acetylenflaschen handelt. Darauf wurde erneut die Feuerwehr Göming zum Brandobjekt im Ortsteil Reinberg alarmiert. 

Nach ausreichender Absperrung des Einsatzortes wurde in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Oberndorf eine Relaisleitung zur Kühlung der Gasflaschen aufgebaut. Um den Druck der Gasflaschen abzubauen, wurde ein Einsatztrupp der Cobra angefordert, die mit über 50 präzisen Schüssen mehrere Löcher in die Gasflaschen schoss. Wie sich im Nachhinein herausstellte, war die Acetylengasflasche bereits während des Brandes geborsten.

Anschließend daran konnten die Einsatzkräfte den Einsatzort verlassen und mit der Reinigung der Geräte beginnen. Insgesamt waren knapp 70 Mitglieder der FF Göming und Oberndorf im Einsatz.

 

Nachlöscharbeiten 

Gegen 19 Uhr am Abend des 24. Mai rückte erneut das Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Göming zum dritten Mal nach Reinberg aus. Grund dafür waren Nachlöscharbeiten, da eine verstärkte Rauchentwicklung der Feuerwehr gemeldet wurde. Glücklicherweise konnte der Einsatz bereits nach kurzer Zeit beendet werden, und die Einsatzkräfte konnten ins Zeughaus zurückkehren.

  • Wohnhausbrand+Reinberg
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